Maria bedankt sich für die erhaltene Hilfe und engagiert sich im Ehrenamt

Mariia kam zusammen mit ihrer Schwester aus der Ukraine nach Beginn des Krieges. In Deutschland wurden sie herzlich empfangen und erhielten viel Unterstützung. Maria und ihre Schwester entschieden sich, sich für die erhaltene Hilfe zu bedanken und sich im Ehrenamt zu engagieren.

Mariia nahm Kontakt mit MITmacher auf, und unsere Vermittlerin und Begleiterin Kira half ihr, eine Stelle in einem Seniorenheim zu finden: in der Seniorenresidenz Harburg.
Für drei Monate ging Maria einmal pro Woche in die Seniorenresidenz, um dort ehrenamtlich zu arbeiten. Sie verbrachte Zeit mit den Bewohner* innen, spielte mit ihnen Gesellschaftsspiele, Schach, begleitete sie auf den Wochenmarkt und sprach mit ihnen über verschiedene Themen. Diese Tätigkeit ermöglichte es ihr nicht nur, Anderen zu helfen, sondern auch die deutsche Geschichte und Sprache besser kennenzulernen.

„In der Seniorenresidenz Harburg arbeiten sehr gute Mitarbeiter* innen. Für mich war es wichtig, mein Deutsch zu üben. Es ist eine Sache, die Sprache in Kursen zu lernen, aber eine andere, sie in der Praxis anzuwenden. Ich habe alle hier gebeten, nur Deutsch mit mir zu sprechen. Das hilft mir sehr“, erzählt Mariia.

Neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit hat Mariia erfolgreich einen Deutschkurs auf dem Niveau B2 absolviert und im Sommer das entsprechende Zertifikat erhalten. Schon im Juni erwähnte sie gegenüber der MItmacherin Tori, dass sie nach dem Abschluss ihrer freiwilligen Arbeit eine Ausbildung machen und sich weiterhin in die deutsche Gesellschaft integrieren möchte.

Und jetzt im September hat Mariia eine Ausbildung zur Bürokauffrau begonnen. Sie freut sich darauf, ihre beruflichen Ziele und Wertigkeit zu verwirklichen. Mariias Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel für den Mut und die Entschlossenheit, die Herausforderungen einer neuen Umgebung zu meistern und gleichzeitig Anderen zu helfen.