MITmacher in Winsen: Kennenlern-Treffen im Seniorencentrum

Mariya strahlt ihr breites Lächeln und Javad lächelt mit leicht angehobenen Mundwinkeln, als sie auf dem Parkplatz des CURA Seniorencentrums Winsen stehen. Sie freuen sich darauf, gleich ihre Ansprechperson in ihrer neuen Einsatzstelle kennenzulernen und zu erfahren, wie ihr Ehrenamt aussehen kann. Mariya sei ein wenig aufgeregt, sagt sie. Joelle, die Vermittlerin der Beiden geht gemeinsam mit ihnen und lotst den Weg hinein.

Ein begeistertes Kennenlernen

„Oh ja, da finden wir Einiges!”, Ariane Marschke, Einrichtungsleiterin, ist begeistert. Maryia, die Lust hat, ihre kreative Ader in Bastelangeboten für Senior*innen einzubringen und Javad, der gerne Garten- und praktische Arbeiten machen möchte, werden freudig willkommen geheißen.

Drinnen im leeren Esssaal sitzen Mitmacher*innen Mariya und Javad, Vermittlerin Joelle, die Leiterin der Einrichtung, Ariane Marschke und die Pflegedienstleitung, Frau Ahlers, zusammen. Auch MITmacher-Praktikantin Iris ist dabei.

Den Weg bereiten

Wie immer bei den Kennenlernen-Terminen berichtet die Vermittlerin, wie die Begleitung durch MITmacher abläuft: Dass MITmacher als Ansprechpartner sowohl für die Einsatzstelle als auch für die ehrenamtlichen Mitmacher*innen circa drei Monate zur Verfügung steht. Zum Abschluss gibt es ein Abschlussgespräch, in dem wieder alle drei Parteien zusammenkommen und über das Ehrenamt sprechen: Was lief gut? Welche Fähigkeiten konnten die Mitmacher*innen einbringen? Was nehmen sie aus den letzten drei Monaten mit? Und wird das Ehrenamt fortgeführt oder endet es hier?

Auch Mariya und Javad stellen sich vor. Sie berichten von ihren Wünschen und Vorstellungen für ihr Ehrenamt beim CURA Seniorencentrum Winsen.

Logopädin Mariya will im Ehrenamt kreativ sein

Mariya, Logopädin aus Bulgarien, möchte gerne ihre kreativen Fähigkeiten einbringen und Freizeitaktivitäten für die Bewohner*innen gestalten. Sehr wichtig ist ihr auch, ihr Deutsch zu verbessern.
Da sie später gerne eine Ausbildung in der Gesundheitspflege machen möchte, hofft sie während ihres Ehrenamts einen Einblick in den Alltag einer Einrichtung für Senior*innen zu erhalten.

Architekt Javad will seine Gartenleidenschaft einbringen

Javad, Architekt aus dem Iran, hofft, seine Leidenschaft für die Gartenarbeit mit einbringen und bei der Gestaltung des Außenbereichs unterstützen zu können. Wie Mariya möchte auch er unbedingt weiter seine Deutschkenntnisse erweitern und festigen.

Das kommt bei den beiden CURA-Damen ausgesprochen gut an. Sofort ist klar: Mariya kann in der kommenden Woche direkt durchstarten mit einem Bastelangebot für die Herrschaften des Hauses. Und auch was Javad angeht, sprudeln zahlreiche Ideen bei Frau Marschke und Frau Ahlers heraus, was auf dem Gelände gestaltet werden kann.

Das Ehrenamt soll Spaß bringen

Beim Einsatz von Mariya und Javad ist für Frau Marschke und das Betreuungsteam von CURA Eines besonders wichtig:
„Ihr sollt Spaß an eurem Ehrenamt haben und in den Kontakt mit den Bewohner*innen und den Mitarbeiter*innen kommen.” Alleine Laub harken, das sei nichts für ein Ehrenamt.

Ach, wunderbar, das passt sehr gut mit den Zielen von MITmacher zusammen. Denn auch uns ist wichtig, dass die Mitmacher*innen in ihrem Ehrenamt nicht allein sind. Es geht darum, Kontakte zu knüpfen, unter Leuten zu sein, die Deutschkenntnisse anzuwenden und Spaß zu haben.

Dass Einsatzstellen unsere Werte teilen und auch für sie von Bedeutung ist, dass unsere Mitmacher*innen sich in ihrem Ehrenamt persönlich weiterentwickeln, hat für uns einen hohen Stellenwert.

Ein reger Ideenaustausch

Was für ein nettes Treffen! Es gab einen regen Ideenaustausch über die verschieden Einsatzmöglichkeiten unserer beiden Mitmacher*innen und für zukünftige Projekte, wie z.B. gemeinsames Backen oder Kochen mit den Bewohner*innen des Seniorencentrums oder gemeinsame Gartenprojekte im kommenden Frühjahr.

Beide, Mariya und Javad, konnten gleich schon die ersten Termine für ihre Einsätze festlegen und in der darauffolgenden Woche ihr Ehrenamt starten.