Shiraz teilt seine Erfahrung mit der Deutschkurssuche

Heute möchte ich von meiner interessanten und manchmal amüsanten Erfahrung mit der Anmeldung zu einem Deutschkurs berichten. Zunächst schien mir dieser Prozess wie eine einfache Reise in die Welt der Sprache zu sein, aber ich stellte schnell fest, dass es sich um ein richtiges Abenteuer handelt!

Der erste Schritt war, einen "Gutschein" vom Jobcenter mit einer Gültigkeit von drei Monaten zu erhalten. Mit viel Freude und Enthusiasmus betrat ich die Welt der Sprachschulen. Das Internet fühlte sich an wie ein Labyrinth voller verwirrender Informationen. Nach einigen Recherchen fand ich mehrere Schulen, aber als ich dort ankam, hatte ich das Gefühl, in einer unvorhersehbaren Live-Show gelandet zu sein! Entweder waren die Adressen falsch oder die Informationen stimmten nicht. Einmal landete ich sogar im Konsulat von Litauen! 😂

Nach all diesen Rückschlägen entschied ich mich, zusammen mit meiner Beraterin Joelle die Suche über "MITmacher" fortzusetzen. Wir riefen bei mehreren Schulen an und vereinbarten Termine, aber keines dieser Treffen brachte Ergebnisse. Durch MITmacher wurde ich an die Caritas vermittelt, wo ich auf eine Dame traf, die wirklich wollte, dass ich Hilfe bekam. Nach zwei Besuchen und vielen Erklärungen fanden wir schließlich drei Schulen, bei denen ich mich persönlich anmelden konnte. Diese Phase wurde zu einer großen Stressquelle, da das Ablaufdatum meines Gutscheins schnell näher rückte und ich befürchtete, dass ich die Frist nicht einhalten könnte.

Auf diesem Weg hatte ich mit mehreren großen Herausforderungen zu kämpfen:

1. Zeitliche Begrenzung des Gutscheins:
   Mein Gutschein war nur drei Monate gültig und das fühlte sich an wie ein Wettlauf gegen die Zeit!

2. Sommerferien:
   Ich erhielt den Gutschein während der Sommerferien, und es schien, als wären die Schulen in einem tiefen Sommerschlaf und niemand wusste, wann sie wieder aufwachen würden.

3. Unstimmigkeiten zwischen den Stunden des Gutscheins und den Schulen:
   Mein Gutschein war für einen Kurs mit 500 Unterrichtseinheiten ausgelegt, aber die meisten Schulen boten nur Kurse mit 400 Einheiten an. Es war, als hätten alle ein ungeschriebenes Gesetz: „Wir bieten nur 400 Stunden an!“

4. Schlechte Informationsweitergabe der Schulen:
   Die Websites der Schulen waren wie ein Rätsel, und man musste die richtigen Informationen mit viel Geduld und Intuition finden! Einige Schulen boten nicht einmal Online-Reservierungen an, und man musste am festgelegten Tag persönlich erscheinen und auf sein Glück hoffen.

5. Verwaltungsfehler:
   In einem Fall, nach zahlreichen E-Mails und einem festgelegten Anmeldetermin, wurde mir am Tag des Termins gesagt, dass ein Fehler passiert sei. Es fühlte sich an, als ob jedes Mal, wenn ich dem Ziel näher kam, ein neues Hindernis auftauchte und ich wieder von vorne anfangen musste.

Trotz all dieser Herausforderungen habe ich es schließlich geschafft, mich an einer Schule anzumelden. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass die Anmeldung zu einem Deutschkurs nicht so einfach ist, wie es scheint, und dass viel Geduld und Engagement erforderlich sind. Aber jetzt bin ich sicher, dass ich in ein paar Monaten mit einem Zertifikat in der Hand und einer amüsanten Geschichte über diese Reise zurückkehren werde! 😁