Seit über vier Jahren engagiert sich Markus ehrenamtlich bei MITmacher. Mit seiner Kamera und viel Eigeninitiative.
Markus – engagiert bei MITmacher
von Anne Busch,
27.11.2025
Markus, Foto: MITmacher
Hauptberuflich arbeitet Markus seit vielen Jahren in der IT-Branche, doch seine kreative Seite lebt er hinter der Kamera aus. Schon immer hat ihn die Verbindung von Technik und Gestaltung fasziniert. Vor einigen Jahren entdeckte er die Videografie für sich – und suchte nach einer Möglichkeit, diese Leidenschaft sinnvoll einzusetzen.
Wie alles begann
„Ich habe verschiedene Online-Plattformen wie freiwillig.hamburg durchstöbert, aber mit meinem speziellen Interesse an Videografie habe ich dort nicht wirklich das gefunden, wonach ich gesucht habe“, erzählt Markus. „Also habe ich allgemein nach Non-Profit-Organisationen gesucht und so bin ich auf MITmacher gestoßen.“
Als Markus Anne das erste Mal traf, entstand sofort eine gemeinsame Idee: Eine Videoreihe, die zeigt, wie vielfältig und inspirierend freiwilliges Engagement sein kann. So wurde „MITmacher vor Ort“ ins Leben gerufen – eine Serie, die Einblicke in ganz unterschiedliche Ehrenamtsprojekte gibt.
Markus im Interview mit Holger, Foto: MITmacher
Geschichten, die bewegen
Seitdem besucht Markus regelmäßig Mitmacher*innen an ihren Einsatzorten: mal auf einem Ponyhof, mal auf dem Fußballplatz. Dort trifft er engagierte Menschen, die etwas bewegen wollen, und fängt ihre Geschichten filmisch ein. Sein letzter Dreh führte ihn in eine Fahrradwerkstatt, in der ein ehemaliger Mitmacher mittlerweile sogar eine Teilzeitstelle gefunden hat.
Sein neuestes Projekt begleitet Mossa, der in einer Unterkunft von fördern und wohnen lebt und dort Menschen, die zuvor obdachlos waren, regelmäßig die Haare schneidet. Am 8. November war Markus gemeinsam mit Shirvan vor Ort, um diesen besonderen Einsatz festzuhalten – einer von vielen Momenten, die zeigen, wie Engagement verbindet. Mehr dazu kannst du hier lesen.
Markus filmt Mossa bei den Vorbereitungen für's Haareschneiden, Foto: MITmacher
Warum Markus sich engagiert
„Was ich an meinem Ehrenamt besonders schätze, ist der projektbezogene Charakter“, sagt Markus. „Ich bin nicht an feste Zeiten gebunden. Wenn ich Zeit habe, planen wir einen Einsatz, arbeiten intensiv am Projekt und schließen es ab. Das macht es flexibel und gleichzeitig sehr erfüllend.“
Sein Wunsch, sich intensiver mit Videografie zu beschäftigen, hat sich längst erfüllt. Inzwischen hat Markus sogar als Videograf auf Kreuzfahrtschiffen gearbeitet und dort die schönsten Momente für Gäste festgehalten. Ein spannender beruflicher Ausflug, der weit über das Ehrenamt hinaus geht.
Was bleibt
Am meisten freut Markus, dass seine Arbeit Spuren hinterlässt: „Der schönste Teil meines Engagements ist, dass am Ende etwas bleibt. Die Videos erzählen Geschichten, die inspirieren und Mut machen. Ich sehe mir die alten Aufnahmen gerne wieder an, aber ich freue mich auch schon auf das nächste Projekt.“
Die Videos erzählen Geschichten, die inspirieren und Mut machen.
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